Getränkekonzern verklagt 710.000 Dollar für "Grumpy Cat" in Rechtsstreit in den USA

Los Angeles · In den USA muss ein Getränkekonzern der Besitzerin der bekannten Katze "Grumpy Cat" 710.000 Dollar zahlen. Der Konzern hatte mit dem Bild der Katze mehrere seiner Produkte beworben.

An ihrem grimmigen Gesichtsausdruck wird es nichts ändern, aber die Besitzerin der als Internet-Phänomen bekannten Katze Grumpy Cat (grummelige Katze) dürfte es freuen: In einem Markenrechtsstreit hat ein Bundesgericht in Kalifornien der Katzenhalterin Tabatha Bundsen 710.000 Dollar (575.000 Euro) zugesprochen. Wie am Mittwoch (Ortszeit) aus Gerichtsakten hervorgeht, befand eine Jury, dass ein Getränkekonzern bei zu vielen Produkten mit der Katze geworben hatte.

Bundsen hatte dem Unternehmen Granade Beverage die Nutzung des Namens und Bildes ihrer Katze für eine Produktlinie Eiskaffee gestattet, die in Anspielung auf die weltbekannte Katze unter dem Namen "Grumpiccionos" vermarktet wurde. Nach Darstellung von Bundsens Unternehmen Grumpy Cat Ltd. verstieß Granade aber gegen die Vertragsbedingungen, indem der Konzern auch andere Produkte mit der Katze bewarb.

Der Stubentiger, der eigentlich den Namen Tardar Sauce trägt, hatte 2012 weltweite Berühmtheit erlangt, als Bundsens Bruder ein Foto der vermeintlich grimmigen Katze im Online-Netzwerk Reddit veröffentlichte. Der mürrische Gesichtsausdruck der Katze wird durch einen ausgeprägten Unterbiss verursacht.

Grumpy Cat entwickelte sich rasch zu einem Goldesel. Die Katze trat in Filmen und Fernsehsendungen sowie bei Premieren auf und es gibt eine Reihe von Produkten mit ihrem Bild.

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