US-Marihuana-Aktivisten rollen Tüten im Akkord 4.200 Gratis-Joints zu Trumps Amtseinführung

USA · Aktivisten basteln 4.200 Joints aus zwei Pfund Marihuana, um ein Statement für die Legalisierung von Cannabis zu setzen.

Zum Amtseintritt des gewählten Präsidenten Donald Trump am 20. Januar werden Marihuana-Aktivisten am stets gut besuchten „Dupont Circle“ in Washington 4.200 Gratis-Joints verteilen. Das berichtete CNN am Donnerstag.

Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion will die Initiative die US-Bevölkerung proaktiv für eine liberale Drogenpolitik sensibilisieren. Man befürchtet zukünftigen Gegenwind der Regierung und richtet die Botschaft deshalb auch ausdrücklich an Donald Trump.

Entlang der berühmten National Mall wollen Protestler außerdem vier Minuten und zwanzig Sekunden lang für ihre Ziele qualmen – „4/20“ ist in den Staaten ein geläufiger Code für den Konsum von Marihuana.

Die Liberalisierung der US-Amerikanischen Drogenpolitik leidete unter dem Gewicht früherer Legislaturperioden lange unter Schnappatmung. Präsidenten wie Nixon und Reagan institutionalisierten den Kampf gegen Marihuana als Systemfrage, Propagandafilme wie „Reefer Madness“ inklusive.

Inzwischen ist Marihuana in verschiedenen Bundesstaaten legal. Viele Aktivisten setzen ihr Hoffnungen nun auf das unternehmerische Kalkül des gewählten Präsidenten Donald Trump. Die Legalisierung und staatliche Besteuerung von Cannabis könnte sich durchaus positiv auf den Haushalt auswirken.

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