18-Jähriger soll Explosion in Wohnung ausgelöst haben

Velen · Die Explosion in einem Wohn- und Geschäftshaus in Velen im Münsterland soll vom 18-jährigen Sohn einer Bewohnerin ausgelöst worden sein. Der junge Mann sei vorläufig festgenommen worden und habe die Tat zugegeben, teilte die Staatsanwaltschaft Münster am Dienstag mit. Das Motiv liege nach derzeitigem Ermittlungsstand im privaten Bereich.

 Ein Feuerwehr-Warnschild.

Ein Feuerwehr-Warnschild.

Foto: Patrick Seeger/Archiv

In der Wohnung habe sich zum Zeitpunkt der Tat am Montag niemand aufgehalten. Nach Angaben der Polizei wurde durch die Explosion aber die 69 Jahre alte Bewohnerin einer anderen Wohnung in dem Haus verletzt. Ersten Schätzungen zufolge ist durch den Brand in den Gebäude ein Sachschaden von rund einer Million Euro entstanden.

Zeugen hatten die Polizei auf die Spur des 18-jährigen Deutschen gebracht. Er hatte das Haus nach der Explosion fluchtartig verlassen und war mit einem Auto davon gefahren. Die Polizei konnte den 18-Jährigen schnell ermitteln. Bei seiner Vernehmung habe er für Verletzungen an seinen Händen keine nachvollziehbare Erklärungen abgegeben können und sich in Widersprüche verwickelt, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

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