"Zukunftsmusik" Kinder treffen Klassik-Stars in der Elbphilharmonie

Hamburg · Jedes Kind soll während seiner Schulzeit einmal ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen. Das versprach Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz bereits vor Jahren. Ein Musikvermittlungsprogramm soll's möglich machen.

 Schüler einer fünften Klasse probieren Instrumente aus.

Schüler einer fünften Klasse probieren Instrumente aus.

Foto: Axel Heimken

Die Elbphilharmonie will Kinder und Jugendliche auf spielerische Weise für Musik begeistern. "Die Musikvermittlung ist ein ganz wichtiges Standbein der Elbphilharmonie", sagte der Intendant Christoph Lieben-Seutter am Mittwoch bei der Vorstellung des Programms.

Insgesamt seien 1500 Veranstaltungen rund um das Thema Musikvermittlung geplant. Schon jetzt seien alle 9000 Tickets für das Schulprogramm der ersten Saison vergeben. In Workshops können Kinder und Jugendliche in den sieben so genannten Kai-Studios Instrumente ausprobieren oder Klang-Collagen erstellen.

Jedes Kind soll während seiner Schulzeit einmal ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen: Das hatte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bereits vor Jahren versprochen. "Wir hoffen sehr, dass nach dem ersten Besuch noch weitere folgen werden", sagte Lieben-Seutter. Höhepunkt des Programms "Zukunftsmusik" sind Treffen mit weltbekannten Künstlern. So können Kinder am 29. April den Stardirigenten Daniel Barenboim kennenlernen, der mit seinem West-Eastern Divan Orchestra in der Elbphilharmonie gastiert.

Die Tickets für die Veranstaltungen kosten fünf Euro pro Schüler, inklusive Fahrkarte. Kinder und Jugendliche aus Familien, die Sozialleistungen beziehen, können unbürokratisch von der Zahlung befreit werden. Laut Lieben-Seutter bietet die Elbphilharmonie rund 450 Kurse und Konzerte speziell für Schüler an.

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