Tod mit 63 Buzzcocks-Frontmann Pete Shelley gestorben

London · Fans schätzten seinen kraftvollen und zugleich melodiösen Punk: Pete Shelly von der britischen Band Buzzcocks ist tot.

 Pete Shelley ist tot.

Pete Shelley ist tot.

Foto: Marco Ugarte/AP

Das britische Punkrock-Urgestein Pete Shelley ist überraschend im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Frontmann und Mitbegründer der Band Buzzcocks habe "Generationen von Musikern" in seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere als Solist und auch mit seiner Band inspiriert, teilte sein Management mit.

Shelley starb britischen Medien zufolge am Donnerstag an einer Herzattacke in seinem Haus in Estlands Hauptstadt Tallinn. Dort soll er seit einigen Jahren mit seiner Frau gelebt haben.

Eine Reihe von Künstlern würdigte in sozialen Medien die Kreativität des Musikers. So lobte der britische Sänger Tim Burgess von der Band The Charlatans Shelleys "brillante Arbeit". Glen Matlock, britischer Bassist und Gründungsmitglied der Sex Pistols, nannte den Musiker einen "großartigen Künstler" und "eines der wenigen Originale des Punk". Der englische Autor Neil Gaiman schrieb, dass mit Shelley auch ein Teil seiner eigenen Jugend gestorben sei.

Shelley wurde am 17. April 1955 im englischen Leigh nahe Manchester geboren und hieß bürgerlich Peter Campbell McNeish. Er hat 1975 Buzzcocks mitbegründet. Als größter Hit erschien 1978 "Ever Fallen in Love (With Someone You Shouldn't've)".

Nach der Auflösung der Band im Jahr 1981 verfolgte der Sänger, Gitarrist und Songwriter zunächst eine Solo-Karriere, ehe die Gruppe 1989 neu formiert wurde. Zu Shelleys bekanntesten Werken zählt das Album "Sky Yen".

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