Wagners "Ring": Premiere mit "Rheingold"

Düsseldorf · "Das Rheingold" ins 19. Jahrhundert verlegt. So startet der Düsseldorfer Ring. Die übrigen Teilen von Wagners "Ring des Nibelungen" folgt im kommenden Jahr.

Nach mehr als 25 Jahren kommt in der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf wieder Richard Wagners kompletter "Ring des Nibelungen" auf die Bühne. Eröffnet wird der Zyklus heute mit "Das Rheingold". Regie führt bei allen vier Teilen Dietrich W. Hilsdorf. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Axel Kober. Als Wagner-Dirigent ist er regelmäßig Gast bei den Bayreuther Festspielen. 2018 folgen "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung".

Hilsdorf wagt sich erstmals an den ganzen "Ring" mit vier teils langen Opernabenden. Zweimal hatte Hilsdorf nach früheren Angaben Angebote anderer Häuser, Wagners Hauptwerk komplett zu inszenieren, abgelehnt.

Hilsdorf verlegt "Das Rheingold" ins 19. Jahrhundert. Die Oper könne auch wie eine Collage aus Bildern des Bürgertums des 19. Jahrhunderts betrachtet werden, "in dessen Idylle die wirtschaftlichen und sozialen Krisen einbrechen", erklärte er.

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