"Tag der Architektur": Über 300 Bauwerke für Besucher offen

Düsseldorf · Für moderne Architektur muss man nicht in Europas Hauptstädte reisen - oft wird auch vor der Haustür interessant gebaut. Am "Tag der Architektur" am 24. und 25. Juni sind viele Bauwerke zu sehen, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Vom futuristischen Einfamilienhaus bis zum neuen Hörsaal an der RWTH Aachen: Interessenten können sich am 24. und 25. Juni zeitgenössisches Bauen in Nordrhein-Westfalen aus nächster Nähe anschauen. Am "Tag der Architektur" öffnen nach Angaben der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen 326 Bauwerke ihre Türen, die in den letzten fünf Jahren entstanden sind. Darunter sind auch Privathäuser, die man sonst nicht sehen kann.

"Beim privaten Bauen in größeren Städten geht es aufgrund des knappen Baugrunds viel darum, wie bestehende Handwerks- und Gewerbebauten umgenutzt werden können", erklärt Christof Rose von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Architekturfans können in Essen eine ehemalige Wurstfabrik anschauen, die in Büros und Wohnungen umgebaut wurde. In Köln ist eine ehemaliges Metzgerei-Gebäude zu sehen, aus dem ein Architekturbüro wurde. In den kleineren Städten könne man etwa Familienhäuser aus den 1970er-Jahre besuchen, die modern umgestaltet und dabei energetisch optimiert wurden, sagt Rose.

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