Schloss Morsbroich: Positives Echo auf Rettungskonzept

Leverkusen · Das Rettungskonzept für das Museums Schloss Morsbroich hat nach Angaben der Initiatoren ein erstes positives Echo in der Kommunalpolitik hervorgerufen. Der Museumsverein zitiert Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD), der bei der Konzept-Präsentation am Montagabend dabei war, mit wohlwollenden Worten: "Wir müssen verstehen, dass wir hier ein absolutes Juwel haben und dass wir mit dem Museum, dem Schloss und dem Park ein Stück Gesellschaft erhalten und weiterentwickeln müssen". Der Plan sieht vor, die jährlichen Ausgaben der Stadt für das Museum von etwa 1,15 Millionen Euro um mehr als 400 000 Euro zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot durch Investitionen attraktiver gestaltet werden.

 Das Museum Morsbroich in Leverkusen.

Das Museum Morsbroich in Leverkusen.

Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

Zu den Vorschlägen zählen höhere Eintrittspreise und eine bessere Vermarktung des denkmalgeschützten Wasserschlosses und Parks, wie aus den Erläuterungen des Museumsverein am Donnerstag hervorging. Ein Parkplatz sowie ein Skulpturen- und Naturdenkmalpfad solle entstehen und ein Experte für Eventmanagement eingestellt werden. Vorgeschlagen wird auch ein Erweiterungsbau mit klimatisierten Räumen für Wechselausstellungen. Die Vorschläge sollen in mehreren Ausschüssen besprochen werden. Am 26. Februar befasst sich der Stadtrat der 165 000-Einwohner-Stadt damit, Entscheidungen stehen aber nicht an.

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