Bericht: Kunstmuseen in NRW schließen sich zusammen

Düsseldorf · Rund 35 Kunstmuseen in Nordrhein-Westfalen wollen künftig mit einer Stimme gegenüber der Politik auftreten. Die Museen hätten sich bei einem Treffen der Direktoren formlos zusammengeschlossen, berichtet die "Welt am Sonntag".

"Bislang war es so, dass wir uns auf Zuruf zusammengefunden haben, wenn es Probleme gab", sagte der Direktor des Bonner Kunstmuseums, Stefan Berg, der Zeitung. Dies sei etwa bei der umstrittenen Versteigerung der Warhol-Kunstwerke des Spielcasino-Betreibers Westspiel oder bei der Debatte um eine Schließung des Museums Morsbroich der Fall gewesen. "Doch wir wollen nicht nur Abwehrschlachten führen, sondern in die Zukunft schauen und langfristige Ziele setzen."

Dazu gehört nach Worten von Berg auch eine zusätzliche Finanzierung durch das Land. Vorstellbar sei ein Museumspakt nach dem Vorbild des bereits existierenden Theaterpakts NRW, über den notleidende Bühnen zusätzliches Geld vom Land bekommen.

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