„Wer wird Millionär?“ Diese Millionenfrage lässt die Kandidatin unbeantwortet

Berlin · Die Sympathien der Zuschauer sind ihr sicher, 500 000 Euro auch. Dann macht sich Jutta Tegeler-Mehl an die Millionenfrage - und geht lieber kein Risiko ein. Für RTL bringt sie eine starke Quote.

Ihre Joker hatte sie zu dem Zeitpunkt bereits aufgebraucht. RTL-Quizmaster Günther Jauch wollte in der Sendung am Montagabend von ihr wissen: „Welchen Eintrag findet man im „Urduden“ von 1880 nicht?“ Zur Auswahl standen die Antworten: „A: Mikrophon“, „B: Dynamit“, „C: Batterie“, „D: Glühlampe“. Richtig wäre die Antwort D gewesen.

Zuvor hatte die Kandidatin aus Eltville im Rheingau noch bei der Frage richtig gelegen, wer beim Urlaub im Schwarzwald grundsätzlich die sogenannte Zwei-Meter-Regel beachten müsse, die das Befahren von Waldwegen mit geringerer Breite untersagt: Nämlich Mountainbiker und nicht etwa Hundebesitzer, Wohnmobilfahrer oder Nichtschwimmer.

Schlagfertig und unerschrocken war Jutta Tegeler-Mehl schon früher. Als Jugendliche hatte sie einen 700er BMW, mit dem sie an mehreren Rennen teilnahm. Für eine Saison war sie sogar Westfalenmeisterin. Und im Urlaub in Costa Rica schnappte sie sich laut RTL bei einer Tour durch den Dschungel einmal eine Riesenschlange, damit die anderen sie besser fotografieren konnten. Beim Thema Duden war sie diesmal lieber vorsichtig.

Quotensiegerin war sie trotzdem: Im Schnitt 5,60 Millionen Zuschauer interessierte ab 20.15 Uhr, wie die Projektentwicklerin im Ruhestand aus Eltville im Rheingau sich bei der letzten Frage schlagen würde. Mit der richtigen Antwort wäre sie die zwölfte Millionärin in der Geschichte der Quizshow geworden.

Der Marktanteil lag bei 16,7 Prozent. Die Werte waren damit noch einmal deutlich besser als eine Woche zuvor, als die 67-Jährige die 500 000-Euro-Frage richtig beantwortet hatte.

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