Mord-Statistik Diese Berufsgruppen morden im Tatort besonders gerne

Bonn · Eine Untersuchung von 1023 Tatort-Folgen zeigt: Der Gärtner ist fast nie der Mörder. Doch welche Berufsgruppe ist am häufigsten der Täter? Die Ergebnisse im Überblick.

Wer ist der Mörder? Eine Frage, die sich nicht nur die Ermittler in den bisherigen 1024 Tatort-Folgen gestellt haben. Auch Millionen Fernsehzuschauer sitzen Woche für Woche auf dem Sofa und rätseln mit. So auch in der aktuellen Folge "Level X", in der ein Youtube-Prankster erschossen wird. Der Täter: ein Schüler. Kein Einzelfall, wie der Blick auf die Statistik zeigt.

Das Portal netzsieger.de hat die bis zum Tatort "Level X" erschienenen 1023 Tatort-Folgen untersucht und dabei analysiert, welcher Berufsgruppe der Mörder angehört. Insgesamt 1156 Täter gab es demnach in den bisherigen Folgen. Die meisten Täter: Unternehmer, Manager und Selbstständige. Die Schüler kommen immerhin auf Platz drei der Statistik mit 54 Mördern. Dazwischen liegt die Gruppe der Berufskriminellen mit insgesamt 100 Mördern.

598 Mörder sind nach Angaben des Portals nicht klar einer Berufsgruppe zuzuordnen. Trotzdem zeigt sich eine Affinität der Drehbuchautoren zu Morden im Wirtschaftsleben - die so die vermeintliche Weisheit "Manager gehen über Leichen" sprichwörtlich mit "Leben" füllen.

Apropos Weisheiten: Der Gärtner, seit Edgar Wallace und Agatha Christie das klassische Klischee eines Mörders, ist bei den Drehbuchautoren im Tatort dagegen kein Thema. Nur in einem einzigen Fall war er tatsächlich der Täter: Im Kölner Fall "Müll" aus dem Jahr 2008.

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