Kultur in alten Räumen

Landesmuseum Bonn und Stiftung Pfennigsdorf arbeiten zusammen

Bonn. Das Rheinische Landesmuseum Bonn (RLMB), das sich seit Januar 1998 im Umbau befindet, erweitert sein Programm: Ab sofort bieten die Räume des neuen Partners, der Stiftung Pfennigsdorf, Platz für gemeinsame Veranstal-
tungen. Dadurch soll Besuchern in Zusammenarbeit mit der Stiftung Pfennigsdorf bis zur geplanten Wiedereröffnung des RLMB, in der zweiten Hälfte 2002, ein ausgewogenes kulturelles Programm angeboten werden. Im aktuellen Veranstal-
tungskalender stehen der Quartalstreff, bei dem "Bonner Persönlichkeiten" vorgestellt werden sowie die neue Reihe von Sonntags-Matineen, die im Mai beginnt.

"Die Quartalstreffs gibt es schon seit etwa zwei Jahren. In den Räumen der Stiftung werden sie aber zum ersten Mal in einer wohnlichen Atmosphäre stattfinden", erklärt Frank Günter Zehnder, Direktor des Rheinischen Landes-
museums. Die Stiftung Pfennigsdorf hat sich die Förderung der Kultur zur Aufgabe gemacht. Beim Haus der Stiftung Pfennigsdorf handelt es sich um ein großbürgerliches Wohnhaus in Poppelsdorf, das vermutlich 1856 errichtet wurde. Es ist mit antikem Mobiliar eingerichtet. Rund 50 Personen finden bei den Veranstaltungen Platz.

Die erste Sonntags-Matinee mit Kurzvorträgen und Musik, am 20. Mai, 11 Uhr, behandelt "Giacomo Casanova am Hof des Kurfürsten Clemens August". Beim zweiten Quartalstreff, am 22. Juni, 19 Uhr, wird über das Leben von Gottfried und Johanna Kinkel berichtet. Die Veranstaltungen in der Poppelsdorfer Allee 108 können nur nach Anmeldung unter (02 28) 9 88 11 54 besucht werden.

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