FDP fordert Aufarbeitung

"Diskrepanz nicht nachvollziehbar" - Diskussion um Wirtschaftlichkeit der Bonner Bundeskunsthalle setzt sich fort

Bonn/Berlin. (ly) Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Wirtschaftlichkeit der Bundeskunsthalle ist für die FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Flach die Diskrepanz zwischen den Zahlen des Bundesrechnungshofes (BRH) und jenen des ehemaligen kaufmännischen Geschäftsführers Wilfried Gatzweiler "nicht nachvollziehbar".

"Wir legen Wert darauf, dass dieses Thema aufgearbeitet wird", sagte das Mitglied des Bundestags-Haushaltsausschusses dem GA.

Der Ausschuss hatte am Mittwoch den BRH-Bericht, wonach die Bundeskunsthalle in den vergangenen Jahren ein Millionen-Defizit verursacht habe, "zur Kenntnis" genommen.

Demgegenüber hatte Gatzweiler in einem Schreiben an den Ausschuss versichert: "Die Bundeskunsthalle hat ihr komplettes Programm, einschließlich der Konzerte, über die Bundeszuschüsse hinaus mit selbsterwirtschafteten Mitteln gedeckt. Sie hat keinerlei Schulden oder Kredite; Kontoüberziehungen sind ihr prinzipiell untersagt, und das Haus leidet keinerlei finanzielle Not aus seinen Programmaktivitäten".

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