Bereits 17 Künstler stellten in Galerie Oberem aus

Positive Zwischenbilanz mit Fotos, Malerei und Objekten - Bald auch auf Kunstmessen vertreten

Bereits 17 Künstler stellten in Galerie Oberem aus
Foto: Fischer

Bonn. Als Zwischenstopp hat Galeristin Barbara Oberem ihre neue Ausstellung "November ist vor Dezember" angelegt. Seit zweieinhalb Jahren zeigt die Kunsthistorikerin zeitgenössische, vorwiegend abstrakte Kunst in ihrer kleinen Galerie in der Hausdorffstraße.

Die zusammenfassende Schau fällt knapp, aber prägnant aus. Alle 17 Künstler, die bisher in Einzel- oder Gruppenausstellungen ihren Auftritt in der Galerie hatten, sind mit Arbeiten vertreten. Auch vom Preis her dürften die Werke für Geschenke suchende Kunstkenner interessant sein. Tuschezeichnungen von Heiner Blumenthal und Marc Hartmann oder Fotoprints von Christian Freudenberger sind bereits ab 300 Euro zu haben.

Für unter 1 000 Euro verkaufen sich Zeichnungen von Robert Kraiss, Edwin Schäfer und Dorothee Rocke, sowie die Mischtechniken von Andreas Lang und Ivar Tønsberg. Aktuelle Arbeiten von Signe Guttormsen mit neuer Frästechnik auf Acryl gibt es ab 1 300 Euro. Ähnlich liegen die strahlenden Farbverwischungen von Bernd Mechler, eine Folienzeichnung von Isabel Zuber oder die genähte Fotoskulptur des Niederländers Klaas Kloosterbroer.

Bis zu 3 200 Euro muss man für Arbeiten der Niederländer Han Schuil und Jos van Merendonk oder für die Ölbilder auf Acrylglas des Schweden Håkan Rehnberg hinlegen. Von Martina Klein, die im nächsten Jahr in einer Einzelausstellung vorgestellt werden soll, gibt es ein monochromes Raumbild für 4 500 Euro. Mit 6 000 Euro steuert Andreas Karl Schulze die teuerste Arbeit der Ausstellung bei.

Seine Wandinstallation aus 20 kleinen Baumwollquadraten erzielt allein durch die Auswahl der Farben eine größtmögliche Präsenz. Barbara Oberems Resümee der letzten Jahre als Galeristin fällt positiv aus. Der nächste Schritt, mit ihrem Programm auch auf Kunstmessen vertreten zu sein, steht für 2008 an.

Galerie Barbara Oberem, Hausdorffstraße 63; bis 25. Januar. Di-Fr 10-12, Do und Fr 16-20 Uhr, Galerieferien 20.12.-7.1.

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