Liederabend im Ernst-Moritz-Arndt-Haus Alexander Kaimbacher und Volker Kempf begeisterten mit Schumann-Werken

Bonn · Einen passenden, weil sehr intimen Rahmen bot das Ernst-Moritz Arndt-Haus für ein Konzert von Alexander Kaimbacher, Tenor, und Volker Kempf, Harfe, das vom Stadtmuseum Bonn und der Robert Schumann-Gesellschaft veranstaltet wurde.

Zu hören gab es natürlich Schumann, hauptsächlich Lieder, wie die etwa Lieder nach Gedichten von Lord Byron und die Dichterliebe op. 48. Die aparte Besetzung mit Harfe ist für dieses Repertoire selten gebräuchlich, sorgte nach einer Eingewöhnungsphase aber für sprichwörtliche Aha-Effekte, da Volker Kempf sein Instrument sehr subtil einsetzte.

Die größere Klangfülle des Klaviers kompensierte er mit einer Spielkultur, die feinste Nuancierungen aufdeckte und für die edle Stimme Alexander Kaimbachers einen passendes Fundament bot. Dieser glänzte mit einer fein gefassten, wohltönenden Stimme, vorbildlicher Deklamation und einem intensiven Ausdruck.

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