Achim Sommer ist neuer Chef des Brühler Max-Ernst-Museums

Der wissenschaftliche Leiter der Kunsthalle Emden wechselt am 1. Mai

  Achim Sommer  vor seiner neuen Wirkungsstätte, dem Max-Ernst-Museum in Brühl.

Achim Sommer vor seiner neuen Wirkungsstätte, dem Max-Ernst-Museum in Brühl.

Foto: Franz Fischer

Brühl. Die Stiftung Max Ernst hat am Donnerstag offiziell den neuen Direktor des Brühler Max-Ernst-Museums vorgestellt. Achim Sommer (49), wissenschaftlicher Leiter der Kunsthalle in Emden, wechselt am 1. Mai, wie berichtet, von Ostfriesland ins Rheinland.

Der an der Bonner Universität bei Eduard Trier promovierte Kunsthistoriker startete seine Museumskarriere im Kunstmuseum Bonn - 1991 bis 1994 als wissenschaftlicher Volontär unter Katharina Schmidt, Klaus Schrenk und Dieter Ronte. Im Anschluss betreute er freiberuflich die Sammlung Grothe, bevor er 1995 nach Emden ging. In Brühl setzte sich Sommer gegen 20 in einem "informellen fachlichen Verfahren", so Stiftungsvorsitzender Jürgen Wilhelm, also ohne Ausschreibung ermittelte Konkurrenten durch.

Über eigene Ausstellungspläne äußerte sich Sommer bei der Vorstellung nicht, ohnehin hatte Wilhelm Fragen nach einem Ausstellungsetat ausweichend beantwortet. Einstweilen ist die Eröffnungsschau entgegen früheren Plänen um ein halbes Jahr bis in den September hinein verlängert worden.

Der wiederholt bei der Direktorensuche übergangene Max-Ernst-Experte Jürgen Pech wurde jetzt immerhin zum "wissenschaftlichen Leiter" ernannt. Unklar bleibt wie gehabt der Entscheidungs- und Machtradius von Werner Spies, "heimlicher Rektor und Praeceptor des Museums" (Wilhelm).Thomas Kliemann

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