Kommentar Starkes Votum

Das in dieser Deutlichkeit überraschende Votum der Swisttaler CDU-Mitglieder für Petra Kalkbrenner als Bürgermeisterkandidatin ist für die Beigeordnete Vertrauensbeweis und Verpflichtung zugleich.

Ihr trauten es gestern die weitaus meisten Christdemokraten eher zu, den Chefsessel im Rathaus für die CDU zu behaupten. Die Reden der Kandidaten unterschieden sich inhaltlich nur in Nuancen. Kalkbrenner punktete mit ihrer Erfahrung in der Verwaltungsspitze, ihrer Kenntnis der Gemeinde und dem Bekenntnis zu einem besseren Dialog mit den Bürgern.

Impulse von außen und der Mut auch zur personellen Veränderung in der Verwaltungsspitze, die Bernd Großmann versprach und verkörpert hätte, fanden keine Mehrheit. Es mag Großmann auch noch mancher angekreidet haben, dass er vier Monate vor der Kommunalwahl im Mai als CDU-Chef zurücktrat, weil der Vorstand seine Strategie nicht teilte, den Bürgermeisterkandidaten noch vor der Kommunalwahl zu benennen.

Im Wahlkampf trifft Petra Kalkbrenner nun auf Gisela Hein, die für die SPD antritt. Es spricht also viel dafür, dass demnächst eine Frau im Swisttaler Rathaus das Sagen hat. Es sei denn, aus den Reihen von BfS, Grünen oder FDP würde sich noch ein Kandidat melden.

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