Zum Thema Zahlungsverkehr Es geht auch ohne Bank

Zahlungsverkehr geht auch ohne Bank. Das beweist nicht nur der Internetdienst Paypal. Der trat unbehelligt von der etablierten Konkurrenz seinen Siegeszug an und hat jetzt weltweit über 200 Millionen Kunden.

Da haben die Banken einen Trend verschlafen. Jetzt erst entsteht in Deutschland eine Alternative. Die Geschichte könnte sich bei anderen Bankdienstleistungen wiederholen. Die Branche ist schwerfällig. Es ist bestimmt kein Zufall, dass viele Gründer von Fintechs bei Banken gearbeitet haben. Manche wollten Online-Angebote entwickeln, sahen sich gebremst und haben die Seiten gewechselt.

Die neuen Angebote treffen den Nerv der Zeit: Freche Werbung, einfach Benutzung, günstige Preise. Gleichzeitig hat das Image der Banker in der Finanzmarktkrise gelitten. Immer mehr Kunden beklagen schlechte Beratung und hohe Gebühren. Das ist ein Weckruf für die Banken. Sie müssen wieder attraktive Angebote entwickeln - etwa eine hochwertige Anlageberatung. Hier nämlich haben die neue Dienste Defizite. Deshalb sind sie bislang nur für erfahrene Anleger zu empfehlen.

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