Doppel-Olympiasiegerin im GA-Interview Ecker-Rosendahl: "Olympia in Deutschland Gold wert"

Bonn · Heide Ecker-Rosendahl erwartet von der Hamburger Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 nachhaltige Impulse für den deutschen Sport. "Olympia in Deutschland wäre Gold wert", sagte die Doppel-Olympiasiegerin von München 1972 im Interview mit dem GA. Damals fanden die Spiele letztmals in der Bundesrepublik statt.

"Die Spiele im eigenen Land würden allen Sportarten neben dem Fußballzusätzliche Akzeptanz bescheren", meinte Ecker-Rosendahl. Die 68-Jährigeäußerte sich überzeugt davon, dass die Gesellschaft profitiere. Als Beispielnannte die Leverkusenerin, dass der Schulsport in NRW alleine durch dieDüsseldorfer Anstrengungen im innerdeutschen Wettstreit um die Kandidatur für2012 extrem profitiert habe. "Vorher hatten wir 1,8 Sportstunden pro Woche, imZuge der Bewerbung wurde diese Zahl auf 2,4 gesteigert", sagte Ecker-Rosendahl.

[kein Linktext vorhanden]Hamburg räumt die im Vorstand der NRW-Sportstiftung tätige frühereLeichtathletin deutlich bessere Chancen ein als dem letzten deutschen BewerberLeipzig, der bei der Wahl der Olympiastadt 2012 eine herbe Pleite einsteckte.„Ich bin überzeugt davon, dass die Hamburger das gut hinkriegen. Wenn es für2024 nicht reicht, dann eben für 2028.“

1972 in München hatte Ecker-Rosendahl Gold mit der 4x100-m-Staffel sowie imWeitsprung mit damaliger Weltrekordweite (6,84 m) und Silber im Fünfkampf gewonnen.

Das ausführliche Interview mit Heide Ecker-Rosendahl lesen Sie in der Samstags-Ausgabe des General-Anzeigers.

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