Beim Freestyle Frisbee tragen die Sportler künstliche Fingernägel

Eine Sportart, bei der fast alle künstliche Fingernägel tragen? Klingt ziemlich abgedreht. Ist es auch! Denn beim Freestyle Frisbee (gesprochen: Friisteil Frisbii) geht es darum, die Scheibe auf einem Fingernagel zu balancieren.

 Das sieht akrobatisch aus: Alex Leist fängt in Karlsruhe bei der Frisbee Freestyle Weltmeisterschaft die Scheibe.

Das sieht akrobatisch aus: Alex Leist fängt in Karlsruhe bei der Frisbee Freestyle Weltmeisterschaft die Scheibe.

Die Scheibe dreht sich dabei. Außerdem macht man Tricks - allein und während man sich die Scheibe mit seinem Partner zuwirft.

"Manche Sportler lassen die Scheibe zum Beispiel von einer Hand zur anderen über die ausgestreckten Arme rollen. Das sieht aus wie ein Flugzeug", erklärt ein Frisbee-Experte. Und natürlich fängt man die Kunststoffscheibe nicht einfach so, sondern zum Beispiel hinter dem Rücken oder zwischen den Beinen. Hauptsache, es sieht besonders schwierig und dabei auch gut aus. Herunterfallen darf der Frisbee dabei natürlich nicht. Sonst gibt es nämlich einen Punkt-Abzug.

In Karlsruhe zeigen gerade Sportler bei einem großen Turnier, was sie mit der Scheibe können. Karlsruhe ist eine Stadt im Bundesland Baden-Württemberg. Bei dem Turnier schauen sich Kampfrichter die Vorführungen der Sportler an. Dann vergeben sie Punkte dafür, wie schwierig die Tricks waren und wie gut alles geklappt hat. Der Sieger darf sich Weltmeister nennen.

Künstliche Nägel an manchen Fingern tragen viele Frisbeespieler übrigens, weil sich die Scheibe darauf besser dreht - und nicht, weil sie besonders schick aussehen wollen.

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