Zu warmes Wasser lässt die Korallen sterben

Korallenriffe sind der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Doch die Korallen sind in Gefahr. An vielen Orten sterben sie. Das hat verschiedene Gründe, sagen Experten. Auf den Malediven zum Beispiel wohnen viele Menschen. Viele Abwässer der Menschen gelangen direkt ins Meer. Das ist schlecht für die Korallen, sagen Fachleute.

 Auf diesem Gitter züchten Meeresbiologen Korallen-Nachwuchs. So wollen die Experten verhindern, dass es bald keine mehr gibt.

Auf diesem Gitter züchten Meeresbiologen Korallen-Nachwuchs. So wollen die Experten verhindern, dass es bald keine mehr gibt.

Foto: dpa

Aber auch der Klimawandel auf der Erde macht den Korallen zu schaffen, sagt der Korallen-Experte Claudio Richter. Durch den Klimawandel hat sich an vielen Orten das Meerwasser erwärmt. Was das mit den Korallen zu tun hat? Viele Korallen sind mit bestimmten Algen eine Partnerschaft eingegangen. Diese Algen sind winzig und leben in den einzelnen Zellen der Korallen.

Die Algen stellen Stoffe her, die die Korallen zum Leben brauchen. Bei zu warmen Wasser funktioniert das nicht mehr. Dann stoßen die Korallen die winzigen Algen ab. Und dann bekommen die Korallen nicht mehr die wichtigen Stoffe von den Algen.

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