Gary Wer sich gestresst fühlt, kann etwas dagegen tun

Erst in die Schule, danach zum Musikunterricht und später noch lernen. Puh, manchmal fühlt man sich an solchen Tagen schon morgens gestresst. Gerade haben sich Wissenschaftler mit dem Thema Stress bei jungen Leuten beschäftigt. Sie fanden heraus: Viele Kinder leiden unter Stress.

 Wer das Gefühl hat, nicht alles zu schaffen, der gerät in Stress. Zur Entspannung können Kinder zum Beispiel einfache Atemübungen machen.

Wer das Gefühl hat, nicht alles zu schaffen, der gerät in Stress. Zur Entspannung können Kinder zum Beispiel einfache Atemübungen machen.

Foto: dpa

"In Stress gerät man in Momenten, in denen man das Gefühl hat, etwas nicht hinzubekommen", erklärt Expertin Heidrun Köllner. Das kann zum Beispiel viel Lernerei für Klassenarbeiten sein. Dann denkt man: Das ist einfach viel zu viel. Ich schaffe das nicht.

Übrigens hatten schon Steinzeitmenschen Stress. Begegneten sie einem wilden Tier, bedeutete das: kämpfen oder weglaufen. Bedrohliche Situationen stressen. Sie führen im Körper zum Beispiel dazu, dass wir schneller atmen und unsere Muskeln sich anspannen.

"Stress merken wir also in unserem Körper", sagt Heidrun Köllner. Kinder, die sich dauernd gestresst fühlen, haben etwa oft Kopfschmerzen oder Bauchweh. Manche schlafen schwerer ein.

Die Fachfrau hat ein paar Tipps, wie sich Kinder entspannen können: "Kurz vor einer Klassenarbeit kannst du eine kleine Atemübung machen. Die bemerkt auch niemand um dich herum. Öffne dazu leicht den Mund. Dann atmest du lange und gleichmäßig aus. Dann atmest du ein - und danach wieder lange aus. Das beruhigt."

Einen Tipp gibt es auch zum Einschlafen. Hierbei geht es darum, die Muskeln erst anzuspannen und sie dann lockerzulassen, sagt Heidrun Köllner. Du legst dich ins Bett und fängst bei den Armen an: anspannen, lockerlassen. Dann das Gesicht: Grimasse ziehen, lockerlassen. Nun Nacken und Rücken: anspannen, lockerlassen. Hast du deinen ganzen Körper durch, solltest du dich entspannter fühlen.

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