Warum es Treppen für Fische gibt

Auf die Plätze, fertig, Sprung! Manche Fische können ziemlich hoch springen. So hoch, dass sie im Fluss sogar über Stufen und Steine kommen.

 Dieser Fisch, ein Ayu, schwimmt in Südkorea über eine Fischtreppe stromaufwärts. Solche Treppen gibt es auch in deutschen Flüssen.

Dieser Fisch, ein Ayu, schwimmt in Südkorea über eine Fischtreppe stromaufwärts. Solche Treppen gibt es auch in deutschen Flüssen.

Springen ist für diese Fische mitunter überlebenswichtig. "Manche Arten schwimmen Flüsse stromaufwärts, um zu laichen", sich also fortzupflanzen, sagt die Expertin Kristina Barz. Lachse zum Beispiel gehören dazu.

Manchmal müssen Fische auch bei der Futtersuche Hindernisse im Fluss überwinden. Das ist oft nicht so einfach. "In manchen Flüssen gibt es Wehre oder Schleusen. Die sind meist viel zu hoch für die Fische, um einfach drüberzuspringen", sagt die Expertin.

An manchen Flussläufen in Deutschland, zum Beispiel auch in der Sieg, gibt es deshalb extra Fischtreppen - mit Stufen, die nicht ganz so hoch sind. Und mit Bereichen, in denen die Tiere sich auch mal ausruhen können. Eine Treppe nach oben zu springen, ist schließlich anstrengend.

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