Mit Sprungstelzen kann man wie ein Känguru hüpfen

Wenn Marek im Park spielt, hüpft er - wie ein Känguru. Der Junge ist neun Jahre alt und kommt aus der deutschen Hauptstadt Berlin. Er hat sich Sprungstelzen an seine Füße geschnallt und macht große Sprünge. Fast alle Leute schauen ihm staunend hinterher.

 Hoch hinaus: Ein Stelzenspringer lässt sich nach oben katapultieren.

Hoch hinaus: Ein Stelzenspringer lässt sich nach oben katapultieren.

Foto: dpa

"Sprungstelzen sind eine Mischung aus ganz normalen Stelzen und einem Trampolin", sagt Marek. Diese Geräte haben verschiedene Namen: zum Beispiel Sieben-Meilen-Stiefel. Oder Bouncer (gesprochen: Baunzer). Das ist englisch und bedeutet in etwa Hüpfer oder Springer.

Die Stelzen sind mit einer bogenförmigen Feder verbunden. Diese ist aus einem besonderen Kunststoff, auch Fiberglas genannt. "Das bricht nicht so schnell", erklärt ein Experte. Schnallt man sich die Sprungstelzen unter die Füße, wird die Feder durch das Körpergewicht gespannt. Wenn man dann hochspringt, katapultiert sie einen nach oben. So kann Marek größere Schritte und höhere Sprünge machen. Auch Tricks haben die Stelzenläufer drauf. Sie machen zum Beispiel einen Spagat in der Luft, wenn sie hochspringen. Manche trauen sich sogar einen Salto zu.

"Ich übe schon seit zwei Jahren und finde es echt cool", sagt Marek. Er läuft auf den Stelzen schon wie ein Profi.

Es ist gar nicht so leicht, das Gleichgewicht zu halten. Außerdem kostet das Hobby viel Kraft. Weite Strecken kann man mit den Stelzen kaum zurücklegen.

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