Eine neue Partei: Die "Alternative für Deutschland"

One Direction und Lady Gaga: Wer sich für Musik interessiert, der weiß sofort, wer hinter diesen Namen steckt. Genauso ist das auch mit der Politik in Deutschland.

 Das ist der Bundesvorsitzende der AfD. Er heißt Bernd Lucke.

Das ist der Bundesvorsitzende der AfD. Er heißt Bernd Lucke.

Da sind es zum Beispiel die Namen CDU, SPD, die Grünen und Die Linke, die sehr bekannt sind. Denn es sind große Parteien, von denen es manche bereits seit vielen Jahren in Deutschland gibt.

In letzter Zeit hört man nun häufiger von einer Partei, die noch ganz jung ist: Es ist die AfD. Sie ist noch keine zwei Jahre alt. AfD ist eine Abkürzung für einen langen Namen. Er lautet: Alternative für Deutschland.

Am Sonntag war ein besonderer Tag für die Partei AfD. Denn sie bekam genug Stimmen von Wählern in den Bundesländern Thüringen und Brandenburg.

Deshalb dürfen nun Politiker der Partei dort im Landtag mitarbeiten. In einem Landtag sitzen Politiker, die die Politik in ihrem Bundesland mitbestimmen. Auch im Bundesland Sachsen hat die AfD vor zwei Wochen schon den Einzug in den Landtag geschafft.

Dass die AfD jetzt in mehreren Landtagen sitzt, sorgt bei Politik-Experten und bei den anderen Parteien für spannende Zeiten. Die Politik-Experten fragen sich: Wird es der AfD in Zukunft gelingen, eine wirklich wichtige Partei zu werden?

Das wäre dann auch für die anderen Parteien eine wichtige Sache. Denn je mehr Leute die AfD wählen, desto weniger Wähler-Stimmen erhalten die anderen Parteien. Experten meinen: Wähler, die unzufrieden mit ihrer bisherigen Partei sind, haben die AfD gewählt - sozusagen aus Protest.

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