Ein Rettungshubschrauber ist wie ein fliegendes Krankenhaus

Rettungshubschrauber wie "Christoph Berlin" sind nicht nur bei schweren Autounfällen oder anderen Notfällen gefragt. Oft werden auch sogenannte Intensiv-Transporte von den Rettungsfliegern erledigt.

 Pilot Thomas Reimer zeigt das Innere des Hubschraubers "Christoph Berlin" auf dem Dach des Unfallkrankenhauses Berlin Marzahn.

Pilot Thomas Reimer zeigt das Innere des Hubschraubers "Christoph Berlin" auf dem Dach des Unfallkrankenhauses Berlin Marzahn.

Das bedeutet: Patienten werden zwischen zwei Krankenhäusern mit dem Hubschrauber transportiert. Das kann zum Beispiel notwendig sein, wenn der kranke oder verletzte Mensch in eine weit entfernte Spezialklinik gebracht werden soll.

Oder wenn der Patient etwa schwere Rückenverletzungen hat - und ein Transport mit dem Krankenwagen wegen der zu erwartenden Erschütterungen zu gefährlich wäre.

Die Notärzte haben an Bord des Hubschraubers alle wichtigen medizinischen Geräte zur Verfügung. Zum Beispiel Sauerstoffgeräte für Patienten, die beatmet werden müssen. Oder Infusionsbeutel, um darüber Medikamente zu geben.

Ein kleiner Bildschirm informiert den Arzt ständig über den Zustand des Patienten. Dort zeigt etwa eine kleine Kurve den Herzschlag an - wie in einem großen Krankenhaus.

Die Rettungshubschrauber in Deutschland sind übrigens nach einem berühmten Riesen benannt: Christophorus. Er gilt etwa als der Schutzpatron der Reisenden.

Der Legende nach war der heilige Christophorus ein ziemlich hässlicher Riese - aber ein netter Kerl. Er soll vor Tausenden von Jahren Menschen über einen gefährlichen Fluss getragen haben.

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