Der Klimawandel ist in Alaska an manchen Orten besonders gut zu bemerken

Von uns aus gesehen liegt Alaska sehr weit weg. Es gehört zu dem Land USA und grenzt an Kanada. Der riesige Bundesstaat ist fast fünfmal so groß wie Deutschland. Dafür leben dort nur wenige Menschen. Selbst in Köln wohnen mehr Leute.

 Ein Luftbild der Insel Kivalina vor Alaska. Früher war die Meeresoberfläche gefroren, wenn die Herbststürme kamen, und das Eis konnte die Wellen abblocken. Jetzt bildet sich das Eis erst später. Die Insel bröckelt ins Meer.

Ein Luftbild der Insel Kivalina vor Alaska. Früher war die Meeresoberfläche gefroren, wenn die Herbststürme kamen, und das Eis konnte die Wellen abblocken. Jetzt bildet sich das Eis erst später. Die Insel bröckelt ins Meer.

Foto: dpa

Alaska hat beeindruckende Landschaften zu bieten: hohe Berge, Seen, Wälder. Viele wilde Tiere leben in der Region. Grizzlybären gehen auf die Jagd, und Herden von Karibus - so heißen die Rentiere in Nordamerika - ziehen umher.

Außerdem gibt es jede Menge Eis. Dieses Thema bereitet vielen Menschen auf der Welt allerdings große Sorgen. Denn das Eis in Alaska schmilzt. Das hat damit zu tun, dass sich das Klima auf der Erde verändert. Experten sagen: Um den Klimawandel zu bremsen, müssten Menschen einiges tun - etwa viel weniger Abgase in die Luft blasen und Strom sparen.

Manche Dörfer in Alaska sind von dem Klimawandel besonders betroffen. Einige Orte müssen sogar umgesiedelt werden, weil die Menschen dort nicht mehr allzu lange leben können. Auch der Insel Kivalina macht das schmelzende Eis zu schaffen. "Wir haben keine andere Wahl", sagt eine Bewohnerin. "Wir müssen die Insel verlassen." Heute reist Barack Obama, der Präsident der USA, nach Alaska. Er hat sich zum Ziel gesetzt, gegen den Klimawandel vorzugehen. Die Menschen in Alaska bekämen den Klimawandel besonders zu spüren, sagte er.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Klare Kante
Kommentar zum NPD-Verbotsverfahren Klare Kante