Von GPS für Hunde bis Cloud-Handy für Senioren

Hamburg · Der Touchscreen ist nicht mehr nur auf dem Smartphone zu Hause - inzwischen gibt es auch immer mehr Monitore und Notebooks mit einem Display zum Anfassen. Zudem kommen bald ein Cloud-Handy für Senioren und ein Hundehalsband mit GPS auf den Markt.

 Klapphandy für die Cloud: Über das Internet können Besitzer des PhoneEasy 626 jederzeit zum Beispiel auf die Fotosammlung oder das Adressbuch zugreifen. Foto: Doro

Klapphandy für die Cloud: Über das Internet können Besitzer des PhoneEasy 626 jederzeit zum Beispiel auf die Fotosammlung oder das Adressbuch zugreifen. Foto: Doro

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Seniorenhandy von Doro geht in die Cloud

Das PhoneEasy 622 ist das neueste Mobiltelefon von Doro für Senioren. Neu daran ist vor allem die Cloud-Funktion: Der Besitzer kann damit jederzeit per Internet auf das Gerät zugreifen kann und zum Beispiel Fotos oder Kontakte hoch- und herunterladen. Neben der Cloud hat das Klapphandy eine Kamera, ein Radio und Bluetooth an Bord. Der Klang ist besonders laut, die Schriftgröße lässt sich einstellen, außerdem ist das PhoneEasy 622 kompatibel mit Hörgeräten. Ab August 2013 ist es für 160 Euro im Handel erhältlich.

Halsband mit Antenne und GPS für Hunde

Wo ist der Hund schon wieder? Diese Frage kann demnächst das Funkhalsband DC 50 von Garmin beantworten. In dem wasserdichten Gehäuse steckt ein GPS-Empfänger. In Verbindung mit der fast 60 Zentimeter langen Antenne kann der Besitzer so jederzeit am Computer feststellen, wo sich sein Vierbeiner herumtreibt. Der Akku des vor allem für Förster und Jäger gedachten Geräts hält, je nachdem wie oft er sein Signal sendet, 26 bis 54 Stunden durch. Dazu passend gibt es vom gleichen Hersteller das GPS-Handgerät Astro 320, mit der Besitzer ihren Hund auch unterwegs orten können. Das funkende Halsband kostet 249 Euro, im Paket mit dem Astro 320 werden 729 Euro fällig.

24 Zoll zum Anfassen: Neuer Monitor von Samsung

Der Computermonitor SC770 ist für allem für den Einsatz mit Windows 8 geeignet. Dafür hat Hersteller Samsung das 24-Zoll-Gerät mit einem Touchscreen ausgestattet. Außerdem lässt sich der Monitor so weit neigen, dass er fast in der Waagerechten liegt. Nützlich ist das zum Beispiel beim Bearbeiten von Bildern oder Grafiken per Touch-Steuerung. Seine Auflösung liegt bei 1920 mal 1080 Pixeln (Full HD), in den Läden soll er ab Mitte August stehen. Zum Preis des SC770 macht Samsung noch keine Angaben.

Festnetztelefon verbindet sich mit Smartphones

Mit Panasonics neuem Telefon KX-PRW120G können Nutzer zu Hause mit ihrem Smartphone im Festnetz telefonieren. Die Basisstation des Geräts lässt sich mit bis zu fünf Smartphones koppeln, die künftig wie ein Mobilteil funktionieren. Gleichzeitig kann das Festnetzgerät das Adressbuch aus dem Mobiltelefon übernehmen. Für die Verbindung zum Smartphone muss allerdings zunächst eine App auf dem Handy installiert werden, die es kostenlos für iOS und Android gibt. Außerdem kann das Telefon als WLAN-Repeater das drahtlose Netzwerk zu Hause erweitern. Mit integriertem Anrufbeantworter kostet das ab August erhältliche KX-PRW120G 100 Euro. Wer darauf verzichten kann, bekommt das Telefon als KX-PRW110G auch ohne Anrufbeantworter für 10 Euro weniger.

Router im Post-it-Format für unterwegs

Buffalo Technology hat einen neuen Router im Angebot, der kabelgebundene Internetverbindungen unterwegs in ein WLAN verwandelt. Mit Kantenlängen von knapp sechs und einer Höhe von zwei Zentimetern ist der WMR-300-EU kaum größer als ein Stapel Klebezettel im Büro. Das Netzwerkkabel ist mit in dem kompakten Gehäuse untergebracht und kann so auf Reisen nicht verloren gehen, gleiches gilt für das USB-Kabel zur Stromversorgung. Unterstützt werden alle WLAN-Standards bis einschließlich 802.11n. Für 26 Euro steht der WMR-300-EU ab sofort in den Läden.

E-Book-Reader mit Minidisplay und ohne Licht

Der E-Book-Reader PocketBook Mini ist mit seinem nur fünf Zoll großen Display vor allem für unterwegs gedacht. Dafür spricht auch das kompakte Format und das niedrige Gewicht: Nach Angaben des Herstellers PocketBook wiegt das Lesegerät 130 Gramm und ist etwa sieben Millimeter dick. Das kleine Display arbeitet mit elektronischer Tinte und hat eine Auflösung von 800 mal 600 Pixeln. Unterstützt werden verschiedene Buchformate, darunter auch PDF- und EPUB-Dateien, ins Netz geht der Reader per WLAN. Eine eingebaute Leselampe fehlt allerdings ebenso wie ein Touchscreen, zur Steuerung gibt es stattdessen Tasten unter dem Display. Mitte August soll der PocketBook Mini für 59 Euro im Handel erhältlich sein.

Mit AMD und WLAN: Notebooks und Drucker von HP

HP bringt Ende September 2013 die Notebook-Reihe Pavilion 11 TouchSmart nach Deutschland. Die kleinen Rechner haben einen 11,6 Zoll großen Touchscreen und sind dazu passend mit Windows 8 ausgestattet. Die Rechenarbeit übernehmen statt der verbreiteten Intel-Prozessoren Zwei- und Vierkernchips von AMD. Je nach Ausstattung müssen Käufer dafür mindestens 399 Euro bezahlen. Nur 99 Euro kostet der neue Drucker ENVY 4500 e-All-in-One, der nebenbei auch scannen und kopieren kann. Über den integrierten WLAN-Empfänger können Nutzer ihre Druckaufträge kabellos an das Gerät schicken, unter anderem wird dafür der Apple-Standard AirPrint unterstützt. Ab dem 1. September soll das 45 Zentimeter breite und 12 Zentimeter hohe Multitalent in den Läden stehen.

USB-Sticks und Router von Zyxel mit ac-WLAN

Von Zyxel gibt es ab sofort einen Router, der den neuen WLAN-Standard 802.11ac unterstützt. Im Gegensatz zum Vorgänger 802.11n sind damit im drahtlosen Netz deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. 802.11ac wird grundsätzlich im 5-Gigahertz-Frequenzband übertragen, der neue NBG6503 kann als Dual-Band-Gerät aber gleichzeitig auch weiter im 2,4-Netz mit einem anderen Standard funken. Geräte, die mit 802.11ac nicht kompatibel sind, werden so nicht ausgeschlossen. Dazu passend gibt es vom gleichen Hersteller auch den USB-Adapter NWD6505, der Notebooks ohne 802.11ac fit für den neuen Standard macht. Er steht für 64 Euro in den Läden, für den Router müssen Käufer 89 Euro bezahlen.

Trekstor-Tablet mit IPS-Display und HDMI

Trekstors neues Tablet hat ein sieben Zoll großes Display mit IPS-Technologie für gute Bilder aus schlechten Blickwinkeln. Außerdem arbeitet das acht Millimeter dicke Surftab Ventos 7.0 HD mit einem 1,5 Gigahertz schnellen Zweikernprozessor und dem Grafikchip Mali-400 MP2. Als Betriebssystem ist Android 4.1 (Jelly Bean) installiert. Auf dem Display sind 1280 mal 800 Pixel zu sehen, das Tablet kann über seinen HDMI-Anschluss aber auch Videos weitergeben, zum Beispiel an einen Fernseher. Darüber hinaus gibt es einen Steckplatz für SD-Karten, mit dem sich der 8 oder 16 Gigabyte große Speicher erweitern lässt. Das Surfbrett ist ab sofort für mindestens 179 Euro in Schwarz erhältlich, eine weiße Variante folgt Ende Juli.

Navi-Apps von Nokia bringen Pendler schneller nach Hause

Nokia hat ein Update für seine Navigationssoftware HERE Drive veröffentlicht. Vor allem Pendler sollen davon profitieren: Die Software merkt sich künftig die Routen, die der Besitzer regelmäßig fährt. Anschließend zeigt sie an, wie die Verkehrssituation dort gerade ist - gibt es Stau, werden automatisch Alternativen errechnet. Neu ist auch die Anzeige von Staus und anderen Behinderungen im direkten Umfeld des Nutzers. HERE Drive gibt es nur für Smartphones mit Windows Phone. Außerdem ist die kostenpflichtige Navi-App Drive+ mit weltweiter Navigation künftig nicht mehr nur auf Lumia-Smartphones erhältlich: Für 34,99 Euro soll sie ab sofort auch auf anderen Windows-Modellen funktionieren.

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