Technik Prepaid-SIM-Karte keine ideale Lösung fürs Notfall-Handy

Berlin · Ist das Smartphone weg, kann ein schlichtes Zweitgerät zum Retter werden. Prepaid-SIM-Karten eignen sich zu solchen Standby-Zwecken allerdings eher weniger. Denn meist erfordern diese Karten einen regelmäßigen Aufladenachschub.

 Fürs Zweithandy eignen sich Prepaid-SIM-Karten nur bedingt. Denn die meisten müssen regelmäßig aufgeladen werden. Mit bestimmten Verträgen fährt man meist besser.

Fürs Zweithandy eignen sich Prepaid-SIM-Karten nur bedingt. Denn die meisten müssen regelmäßig aufgeladen werden. Mit bestimmten Verträgen fährt man meist besser.

Foto: Jochen Lübke

Für Notrufe oder um stets erreichbar zu sein kann ein einfaches Zweithandy in der Schublade, im Handschuhfach oder im Ferienhaus nie schaden. Eine Prepaid-SIM-Karte scheint dabei auf den ersten Blick die geeignete Möglichkeit zu sein, das Gerät kostengünstig betriebsbereit zu halten.

Doch tatsächlich müssen die meisten Prepaid-Karten regelmäßig aufgeladen werden, berichtet das Telekommunikationsportal "Teltarif.de". Inzwischen forderten viele Prepaid-Anbieter sogar eine Mindestaufladung von 10 oder 15 Euro, meist halbjährlich oder jährlich, damit die Karte nicht deaktiviert wird.

Langlebiger ohne weiteres Zutun des Verbrauchers können den Experten zufolge grundgebührenfreie Verträge mit Rechnung (Postpaid) sein, die durchaus zu finden seien. Von rabattierten 24-Monats-Verträgen ohne Grundgebühr, wie sie beispielsweise oft in Zeitschriften beworben werden, sei in diesem Zusammenhang aber abzuraten. Denn hier komme die Null-Euro-Grundgebühr durch Rabatte zustande, die nur in den ersten beiden Jahren der Laufzeit gelten. Ab dem 25. Vertragsmonat sei dann der reguläre Preis zu zahlen, was teuer werden kann.

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