Nutzer sollten Kettenbrief löschen Das steckt hinter dem neuen WhatsApp-Virus "Martinelli"

Bonn · Ein neuer Kettenbrief macht über den Messenger-Dienst WhatsApp die Runde. Darin wird vor einem angeblichen Virus gewarnt. Empfänger sollten trotzdem vorsichtig sein.

 Mit Whatsapp können künftig auch Videos aus Instagram und Faceobook abgespielt werden.

Mit Whatsapp können künftig auch Videos aus Instagram und Faceobook abgespielt werden.

Foto: Martin Gerten

Es liest sich alarmierend: "Morgen soll ein Video auf WhatsApp kommen, genannt martinelli. Bitte nicht öffnen. Er hackt Dein Telefon und kann nicht mehr repariert werden", heißt es in einer Nachricht, die derzeit massenweise über WhatsApp verbreitet wird. Darin wird vor einem gefährlichen Virus gewarnt und gebeten, die Nachricht an möglichst viele Kontakte weiterzuleiten.

Das jedoch sollten Nutzer nicht tun - wenngleich hinter dem Martinelli-Kettenbrief kein tatsächlicher Virus, sondern wohl nur Spam steckt. In Spanien, wo die Nachricht - ebenso wie in Italien und Großbritannien - bereits millionenfach verbreitet wurde, entwarnte die Polizei bereits: Es handelt sich um einen Fake, ein entsprechendes Video existiert ebenso wenig wie der angeblich enthaltene Hack.

Wer eine entsprechende Nachricht erhält, sollte sie keinesfalls weiterleiten, sondern löschen und den Absender aufklären, dass es sich um eine Falschmeldung handelt. Oftmals versuchen Hacker, mit Hilfe ähnlicher Kettenbriefe an Kundendaten zu gelangen oder tatsächlich einen Virus auf dem Smartphone einzuschleusen.

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