Feuerwehr stoppt großen Waldbrand in Spanien

Orense · Im Kampf gegen einen großen Waldbrand im Nordwesten Spaniens haben die Löschmannschaften die rasche Ausbreitung der Flammen gestoppt.

 Bewohner mehrerer Siedlungen müssen ihre Häuser sicherheitshalber verlassen. Foto: Brais Lorenzo

Bewohner mehrerer Siedlungen müssen ihre Häuser sicherheitshalber verlassen. Foto: Brais Lorenzo

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Die Gefahr eines Übergreifens des Feuers auf besiedeltes Gebiet bestehe nicht mehr, teilte die Regierung der Region Galicien mit. Der Brand sei aber noch nicht unter Kontrolle gebracht worden.

Am Vorabend hatten die Bewohner mehrerer Dörfer in der betroffenen Provinz Orense ihre Wohnungen sicherheitshalber verlassen müssen. Das Feuer ist der bislang größte Waldbrand dieses Jahres in der Region. Eine Dorfbewohnerin sagte der Zeitung "El País" am Telefon: "Das ist die Hölle. Wir sind mit ein paar Leuten im Kampf gegen die Flammen völlig auf uns allein gestellt. Es gibt hier keine Feuerwehr."

Nach Informationen des staatlichen Rundfunks RNE konnten die Bewohner der evakuierten Siedlungen am Montag in ihre Häuser zurückkehren. Das Feuer war am Sonntag aus zunächst unbekannter Ursache bei der Gemeinde Lucenza ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich - angetrieben von einem heftigen Wind - rasch aus.

Nach Angaben der Regionalregierung brannte innerhalb weniger Stunden eine Fläche von mehr als 2000 Hektar nieder. Die Feuerwehr setzte sechs Hubschrauber und sieben Löschflugzeuge ein. Eine Sondereinheit des Militärs unterstützte die Löschmannschaften.

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