Polizei warnt Wiesn-Wirte und Gäste vor 10-Euro-Blüten

München · Vor Falschgeld auf dem Oktoberfest hat die Münchner Polizei gewarnt. Weil der neue 10-Euro-Schein vielen Wiesn-Besuchern noch unbekannt sei, könnten Betrüger die Situation ausnutzen und einen eigene Zehner in Umlauf bringen.

 Ein alter 10-Euro-Schein vor einer übergroßen neuen Banknote: Die Polizei warnt Wiesn-Wirte und Gäste vor 10-Euro-Blüten. Foto: Arne Dedert/Archiv

Ein alter 10-Euro-Schein vor einer übergroßen neuen Banknote: Die Polizei warnt Wiesn-Wirte und Gäste vor 10-Euro-Blüten. Foto: Arne Dedert/Archiv

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"Der sieht dann etwas anders aus", sagte Münchens Polizei-Vizepräsident Robert Kopp am Mittwoch in München. Der echte Schein wird am kommenden Dienstag eingeführt. Besucher sollten sich frühzeitig über Aussehen und Sicherheitsmerkmale der Banknote informieren, riet Kopp.

Rund 300 Beamte werden in den kommenden zwei Wochen auf dem Festgelände auf der Münchner Theresienwiese im Einsatz sein. "Unsere Leute sind topmotiviert und durch ein spezielles Wiesn-Einsatztraining gut vorbereitet", sagte Kopp. Weitere 200 Polizisten sind zudem rund um die Theresienwiese unterwegs. Es gebe keine Hinweise, dass Terroristen das Oktoberfest bedrohen könnten.

Die Bekämpfung von Taschendiebstählen steht auch in diesem Jahr im Fokus der Beamten. "Viele Besucher sind nicht so aufmerksam wie wir uns das wünschen", sagte Kopp. Unterstützt wird die Münchner Polizei dabei von ausländischen Spezialisten aus sechs Ländern. Helfen sollen auch 19 Videokameras auf dem Gelände.

Auch den Wirten wird genau auf die Finger geschaut. "Nur jede dritte Maß war im vergangenen Jahr wirklich voll", erklärte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle. Viele Wirte nutzten die Toleranzregel sehr genau aus - bis zu zehn Prozent weniger dürfen es sein. Blume-Beyerle: "Das ist kein Zufall."

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