Obama beendet Reise nach Ostafrika

Addis Abeba · Zum Ende seiner Reise nach Kenia und Äthiopien will sich US-Präsident Barack Obama heute in einer Rede an die Afrikanische Union und den ganzen Kontinent wenden.

 Barack Obama-Plakat in Addis Abeba. Foto: Solan Kolli

Barack Obama-Plakat in Addis Abeba. Foto: Solan Kolli

Foto: DPA

Bereits am Morgen versammelten sich Hunderte Diplomaten, Würdenträger und Journalisten im Hauptquartier der Staatengemeinschaft in der Hauptstadt Addis Abeba. Vor der Ansprache traf er sich mit der AU-Chefin Nkosazana Dlamini-Zuma zu einem bilateralen Austausch.

Die Südafrikanerin hat seit ihrer Wahl 2012 immer wieder betont, dass Afrika seine Probleme selber lösen müsse und nicht auf Hilfe von außen warten dürfe. Obama hatte bei der Reise ähnliche Ansichten geäußert.

Zuvor hatte Obama eine Lebensmittelfabrik am Stadtrand von Addis Abeba besucht. Die Firma "Faffa Foods" stellt angereicherte Spezialnahrung auch für Kinder zur Bekämpfung der Unterernährung in dem Land am Horn von Afrika her. Die Produkte werden teilweise an das Welternährungsprogramm (WFP) verkauft, um damit Flüchtlinge an den Grenzen zu den Nachbarländern Somalia und Südsudan zu versorgen.

Am Montag stand nach politischen Gesprächen mit Spitzenpolitikern ein besonderer Moment auf dem Programm: Obama durfte eines der wohl bekanntesten Skelette der Welt bestaunen - Lucy, ein 3,2 Millionen Jahre altes Hominiden-Fossil, das 1974 in Äthiopien entdeckt worden war. Seither gilt das Land auch als "Wiege der Menschheit". Im Nationalmuseum ist normalerweise nur eine Kopie zu sehen.

Am Nachmittag will Obama mit der "Air Force One" wieder Richtung Washington aufbrechen.

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