Nach Erdrutschen: Retter in Hiroshima suchen Überlebende

Tokio · Nach dem schweren Unwetter in Hiroshima im Westen Japans suchen die Rettungsmannschaften weiter nach Überlebenden. Laut Medienberichten wurden am Freitag noch mehr als 40 Menschen vermisst. Mindestens 40 Bewohner starben, nachdem heftiger Regen Erdrutsche ausgelöst hatte.

 Insgesamt sind in dem Katastrophengebiet rund 3000 Helfer im Einsatz. Foto: Kimimasa Mayama

Insgesamt sind in dem Katastrophengebiet rund 3000 Helfer im Einsatz. Foto: Kimimasa Mayama

Foto: DPA

Insgesamt 67 Menschen wurden verletzt. In Shime in der Präfektur Fukuoka wurde die Leiche eines 21-jährigen Polizisten entdeckt, berichtete der japanische Fernsehsender NHK.

Die rund 3000 Retter - darunter 650 Soldaten - hatten ihre Arbeiten in der Stadt etwa 700 Kilometer südwestlich von Tokio am Freitag wegen starken Regens erneut unterbrochen. Die Meteorologen rechneten mit Erdrutschen und Überschwemmungen.

In Hiroshima suchten am Freitag etwa 1700 Menschen Schutzräume auf. In den Präfekturen Fukuoka und Nagasaki auf Kyushu, der südwestlichsten der vier japanischen Hauptinseln, waren Hunderttausende Einwohner aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die Behörden gaben am Freitag jedoch Entwarnung.

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