Mindestens 44 Tote bei heftigen Unwettern in Pakistan

Islamabad · Mindestens 44 Menschen sind bei einem Tornado im Nordwesten Pakistans ums Leben gekommen. Dutzende Menschen würden noch in den Trümmern vermisst, teilte der Informationsminister der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa, Mushtaq Ghani, heute mit.

 In dieser Klinik in Peschawar werden die Unwetterverletzten versorgt. Foto: Arshad Arbab

In dieser Klinik in Peschawar werden die Unwetterverletzten versorgt. Foto: Arshad Arbab

Foto: DPA

Heftige Regenfälle und Winde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 120 Kilometern in der Stunde hatten in der Nacht zahlreiche Gebäude in der Region zum Einsturz gebracht. Die Wetterbehörde sprach von einem Mini-Tornado und forderte die Regierung auf, ernsthafter gegen den Klimawandel in der nördlichen Himalaya-Region vorzugehen.

"Ich sah Dächer durch die Luft fliegen und die Winde alles davonwehen", sagte ein Einwohner der Provinzhauptstadt Peschwar. Dort starben nach Krankenhausangaben 32 Menschen, mehr als 150 wurden verletzt. Truppen seien zu Rettungs- und Bergungsarbeiten in die betroffenen Gebiete entsandt worden, teilte die Armee mit. Wegen Gewitterregens wurde am Montag in Islamabad und Peschawar der Flugverkehr eingestellt, wie der Sender Dunya unter Berufung auf einen Sprecher der zivilen Luftfahrtbehörde berichtete.

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