Griechische Küstenwache erschießt mutmaßlichen Schleuser

Kos · Bei einer Verfolgungsjagd hat die griechische Küstenwache einen mutmaßlichen Schleuser erschossen. Zuvor soll der Mann sieben Migranten an einem Strand der Insel Kos abgesetzt haben, berichtete das Staatsradio.

 Angehörige der griechischen Küstenwache bei einem Einsatz. Foto: Orestis Panagiotou

Angehörige der griechischen Küstenwache bei einem Einsatz. Foto: Orestis Panagiotou

Foto: DPA

Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen der Küstenwache erfuhr, versuchte der mutmaßliche Schleuser vom Strand aus in Richtung Türkei zurückzukehren. Die Besatzung eines Patrouillenbootes habe ihn aufgefordert anzuhalten. Dabei habe er versucht das Boot der Küstenwache zu rammen.

Schließlich feuerten die Beamten den Angaben zufolge mehrere Schüsse auf den Motor des Schleuserboots ab. Einer davon traf den Mann, der türkischer Staatsbürger sein soll, tödlich. Die Ägäis ist eine der Routen, über die internationale Schleuserbanden immer wieder Migranten illegal in die EU bringen.

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