Mindestens zwölf Tote Boko Haram überfällt Dörfer in Kamerun
Nach Informationen der Agentur AP hat die islamistische Terrorgruppe Boko Haram in Kamerun zwei Dörfer überfallen. Dabei wurden nach Agenturangaben mindestens zwölf Menschen getötet.
Die Extremisten plünderten in den beiden Döfern Bia und Diana in der Grenzregion zu Nigeria und brannten zahlreiche Häuser nieder.
Nach Angaben aus Militärkreisen entsandte Kamerum Truppen in das Gebiet, dort habe es erste Festnahmen gegeben. Sie werden unterstützt von Soldaten aus dem Tschad und Niger. Ihnen war es bereits gelungen, die Terrorgruppe aus den Dörfern im Nordosten Nigerias zu vertreiben und dem monatelangen Terror ein Ende zu bereiten.
Boko Haram kämpft seit fast sechs Jahren um die Errichtung eines Gottesstaats im Norden Nigerias und angrenzenden Gebieten. Sie lehnen jegliche westliche Einflüsse ab. Durch die mit ihrem Kampf verbundene Gewalt starben 2014 etwa 10 000 Menschen, mehr als 1,5 Millionen flohen aus Angst vor den Gräueltaten der Extremisten.
