Abgepackter Käse oft schon vor Haltbarkeitsgrenze verschimmelt

Berlin · Abgepackter Käse aus dem Supermarkt ist einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Bayern zufolge oft schon vor Erreichen der Haltbarkeitsgrenze verschimmelt.

 Geschnittener und abgepackter Käse in einem Supermarkt. Foto: Marcus Brandt/Archiv/Illustration

Geschnittener und abgepackter Käse in einem Supermarkt. Foto: Marcus Brandt/Archiv/Illustration

Foto: DPA

Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, hatten die Verbraucherschützer im Großraum München 40 verschiedene Käsesorten im Handel gekauft und beim Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung in Weihenstephan untersuchen lassen. Als besonders schimmelanfällig habe sich dabei Käse erwiesen, der erst an der Käsetheke geschnitten und verpackt werde. Hier seien 60 Prozent der Proben vor der Zeit verschimmelt gewesen. Bei Käse, der schon vom Hersteller verpackt werde, seien es dagegen nur 20 Prozent gewesen.

Die Leiterin der Verbraucherzentrale Bayern, Marion Breithaupt-Endres, forderte in der "Welt am Sonntag" eine Nachbesserung bei der Angabe von Haltbarkeitsdaten. Zwar seien die entdeckten Schimmelpilze nicht gesundheitsgefährdend, doch rate die Verbraucherzentrale generell davon ab, verschimmelten Käse zu essen.

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