Hintergrund: Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße

Berlin · Die zentrale Berliner Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße erinnert an die Opfer des DDR-Grenzregimes. Die Straße wurde mit dem Mauerbau vom 13. August 1961 zu einem Symbol der deutschen Teilung.

 Die Berliner Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße: Mit 27 Millionen Euro von Land, Bund und Europäischer Union entstand auf dem früheren Todesstreifen eine Erinnerungslandschaft unter freiem Himmel. Foto: Rainer Jensen/Archiv

Die Berliner Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße: Mit 27 Millionen Euro von Land, Bund und Europäischer Union entstand auf dem früheren Todesstreifen eine Erinnerungslandschaft unter freiem Himmel. Foto: Rainer Jensen/Archiv

Foto: DPA

Dramatische Szenen spielten sich dort ab, als die Häuser damals plötzlich zum Osten, der Bürgersteig zum Westen gehörten. Auch Tage nach dem Mauerbau versuchten die Menschen noch, aus den Fenstern ihrer Häuser in den Westen zu springen.

Mit 27 Millionen Euro von Land, Bund und Europäischer Union entstand auf dem früheren Todesstreifen später eine Erinnerungslandschaft unter freiem Himmel. Auf etwa 200 Metern sind Originalteile der Mauer erhalten. Ein etwa 70 Meter langer Abschnitt präsentiert sich als nationales Denkmal. Die Erinnerungslandschaft erstreckt sich über eine Länge von 1,4 Kilometern und vermittelt einen Eindruck von der Dimension der DDR-Grenzanlagen. Die Kapelle der Versöhnung entstand an der Stelle der von DDR-Grenzsoldaten 1985 gesprengten Versöhnungskirche, die im Todesstreifen stand.

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Mauer-Gedenkstätte

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