Volksbank Bonn Rhein-Sieg Institut erwartet höheren Gewinn
BONN · Nach einem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr erwartet die Volksbank Bonn Rhein-Sieg auch für das Gesamtjahr einen höheren Gewinn. Neu in den Vorstand des Instituts berufen wird zum 1. September Stefan Lachnit (48).
Wie die Volksbank mitteilte, konnte sie im Jahresverlauf viele neue Mitglieder gewinnen. Für das genossenschaftlich organisierte Institut ist das wichtig, weil neue Mitglieder mit ihrer Kapitaleinlage das Eigenkapital der Bank stärken. So sei die Zahl der Mitglieder seit Jahresbeginn um 1540 auf 58.793 angestiegen.
Unter anderem dank der guten Konjunktur erwartet die Volksbank in diesem Jahr keine größeren Belastungen etwa durch Kreditausfälle. Vorstandschef Jürgen Pütz rechnet deshalb zum Jahresende mit einem Jahresüberschuss von voraussichtlich 4,5 Millionen Euro, rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Mit Stefan Lachnit wird der bisher zweiköpfige Vorstand auf drei erweitert. Neben Pütz und Lachnit gehört ihm Volker Klein an, der künftig als stellvertretender Vorstandsvorsitzender fungiert. Der 48-jährige Diplom-Bankbetriebswirt Lachnit steht seit 2009 in den Diensten der Volksbank.
Der gebürtige Kölner war nach seiner Ausbildung bei der Volksbank Euskirchen bei verschiedenen Volksbanken tätig, ehe er acht Jahre lang für die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank arbeitete. Lachnit lebt mit Ehefrau und zwei Kindern in Mechernich. In seiner Freizeit ist er ambitionierter Triathlet.
Als erfolgreicher Teilnehmer beim Triathlon im fränkischen Roth plant er bereits seine nächste Herausforderung, den Ironman auf Hawaii.
Außerdem wählten die Aufsichtsräte den Eitorfer Rechtsanwalt Helmut Dick zum Nachfolger des jüngst verstorbenen Rüdiger van Dorp in das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Van Dorp wurde gleichzeitig posthum zum Ehren-Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt.
