Vermisstes Kind in Hennef Helikopter-Team entdeckte Mädchen

HENNEF · Rund ein Dutzend Streifenwagen, etwa 40 Feuerwehrleute, Sanitäter, Spürhunde, DLRG-Rettungsschwimmer und etwa 100 Bereitschaftspolizisten haben sich am Donnerstagmittag nach Hennef-Geisbach aufgemacht: Ein zwei Jahre altes Mädchen wurde vermisst.

 Gegen 11 Uhr hatte am Donnerstagvormittag die Suche nach einem vermissten Mädchen in Hennef begonnen. Mit Erfolg: Gegen 13 Uhr wurde das Mädchen gefunden.

Gegen 11 Uhr hatte am Donnerstagvormittag die Suche nach einem vermissten Mädchen in Hennef begonnen. Mit Erfolg: Gegen 13 Uhr wurde das Mädchen gefunden.

Foto: Axel Vogel

Auch ein Hubschrauber half bei der groß angelegten Suche nach dem kleinen Mädchen. Nach etwas mehr als einer Stunde folgte die Entwarnung: Die Zweijährige war unversehrt entdeckt worden - drei Kilometer entfernt von ihrem Elternhaus.

Gegen 11 Uhr war den Eltern aufgefallen, dass ihre Tochter verschwunden war. An der Griendskaule war die Kleine abhanden gekommen. Wie die Leitstelle der Polizei mitteilte, hatte die Großmutter auf das Kind aufpassen sollen, wobei es eine unbeobachtete Minute zum Ausbüxen genutzt hatte.

Für die Kreispolizei genug Anlass, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das Mädchen wiederzufinden: "Wenn eine Zweijährige allein unterwegs ist, geht die Polizei von einem lebensbedrohlichen Zustand aus", erklärte Polizeisprecher Burkhard Rick den geballten Einsatz an Suchkräften. Schließlich sei das Mädchen in diesem Alter noch weitgehend hilf- und orientierungslos.

Suche nach Mädchen in Hennef
12 Bilder

Suche nach Mädchen in Hennef

12 Bilder

Zu den ersten Rettern, die sich gegen 11.45 Uhr an der Hanftalstraße im Ortsteil Geisbach zu sammeln begannen, gehörten Einheiten der Hennefer Feuerwehr. Leiter Heinz-Peter Krämer schickte nicht nur Kameraden in Wathosen auf Erkundung in den Hanfbach.

Wehrleute kontrollierten auch die Uferbereiche. Gemeinsam mit der Polizei und DLRG-Rettern koordinierte Krämer weitere Maßnahmen. Zudem kreiste der Polizeihubschrauber "Hummel 7" über dem Geschehen. Die Besatzung versuchte, das Mädchen von oben auszumachen. Angefordert hatten die Beamten zudem Personenspürhunde und Bereitschaftspolizisten, so Polizeisprecher Rick.

Doch nur wenige Minuten, nachdem rund zehn Mannschaftstransporter mit Bereitschaftspolizisten eingetroffen waren, folgte gegen 13 Uhr die erlösende Nachricht: Die Hummel-Besatzung hatte die Kleine entdeckt - drei Kilometer entfernt auf einem freien Feld. Die Kleine, die unversehrt war, kam nun in den Genuss eines besonderen Erlebnisses: Die Piloten flogen das Mädchen sicher nach Hause.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort