Feuerwehreinsatz in Troisdorf 50 Wehrleute bekämpften Brand im Lager der Bergheimer Karnevalisten

Troisdorf · Tagsüber hatten die Karnevalisten noch an ihren Umzugswagen in dem Schuppen an der Ecke Gronewaldstraße/Müllekovener Straße gearbeitet "und diese demontiert", so hatten es Nachbarn übereinstimmend beobachtet. Am Samstagabend ging dann um 22.27 Uhr der Notruf bei der Troisdorfer Feuerwehr ein: Flammen schlugen aus dem Schuppen.

 Völlig ausgebrannt ist der Schuppen in Troisdorf am Samstagabend.

Völlig ausgebrannt ist der Schuppen in Troisdorf am Samstagabend.

Foto: Axel Vogel

Ein Großaufgebot aus 50 Wehrleuten unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Dietmar Klein konnte verhindern, dass der Brand auf die unmittelbar benachbarte Bebauung übergriff.

Durch "lautes Knallen", so berichtete ein Grundstückseigentümer, der vis-à-vis dem Unglücksort wohnt, sei er geweckt worden. Beim Blick nach draußen konnte er den Grund für "das laute Knallen" schnell feststellen: "Ein Teil des Schuppens brannte lichterloh", schilderte er. Betroffen war der hintere Teil eines remisenförmig angelegten Lagers. Dessen Größe schätzte der Troisdorfer Feuerwehrsprecher Peter Kern auf etwa 20 mal zehn Meter.

In dem Schuppen lagerten laut Kern Holzreste, Kunststoffteile und Karnevalsutensilien. Einen Karnevalswagen, der bereits Feuer gefangen hatte, habe die Wehr gerade noch herausziehen und löschen können, so der Feuerwehrsprecher weiter.

Nachdem es den Wehrleuten gelungen war, den Brand in dem verwinkelten Bau von zwei Seiten her zu bekämpfen, konnte Einsatzleiter Klein bald "Feuer aus" melden. Freilich nahmen die Nachlöscharbeiten in dem Schuppen noch weitere Zeit in Anspruch. Zudem musste das dort gelagerte Material auch noch umgeschichtet werden. Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo nimmt die Ermittlungen auf.

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