Großeinsatz für Troisdorfer Feuerwehr Sauna des Freizeitbads Aggua stand in Flammen

Troisdorf · Großeinsatz für die Troisdorfer Wehr am Montagmorgen: In der Blockhaussauna im Außenbereich des Freizeitbads Aggua war ein Feuer ausgebrochen. Die Wehrleute waren zeitweise mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort.

Großeinsatz für Troisdorfer Feuerwehr: Sauna des Freizeitbads Aggua stand in Flammen
Foto: Axel Vogel

Als Troisdorfs Feuerwehrchef Dietmar Klein nach der Alarmierungam Montag um kurz nach 9 Uhr noch auf der Anfahrt zum FreizeitbadAggua war, erkannte er von weitem, dass mehr brennen musste alslediglich ein Elektrogerät: "Bereits von der Siebengebirgsallee sahman eine schwarze Rauchsäule über dem Aggua", so Klein: 2Daher ichweitere Kräfte nach alarmiert."

Eine kluge Entscheidung, wie sichvor Ort zeigte: Eine Sauna im Außenbereich des Freizeitbades, dieim massiven Blockhaustil gebaut war, "stand in Flammen", so Klein.Die gute Nachricht war: Menschen hatten sich zu Zeitpunkt desBrandes nicht in dem etwa fünf mal acht Meter großen Pfahlbaubefunden.

Die schlechte Nachricht jedoch lautete: "Durch diemassive Holzbauweise der Sauna, werden wir hier wohl einiges anNachlöscharbeiten zu tun haben", erklärte Klein. Dabei zeigte ervor allem auf die mehrlagige Dachkonstruktion, die aus einer Grün-und Dämmschicht sowie zwei Holzlagen bestand.

Selbst nach einemrund zweistündigen Löscheinsatz qualmte es immer noch mächtig, sodass die Wehrleute nun dazu übergeben mussten, die Dachkonstruktivzweitaufwendig zu öffnen. Bis zu 60 Feuerwehrleute hatteEinsatzleiter Klein am Aggua zusammengezogen. Zur Ursache sagte er:"Möglicherweise lag ein technischer Defekt vor, näheres muss jetztdie Kriminalpolizei klären."

Wegen des Brandes ließAggua-Geschäftsführer Jürgen Knebel die gesamte Sauna inklusive desPfahlbau-Saunadorfes als Vorsichtsmaßnahme für den Rest des Tagesschließen: "Heute ist wieder geöffnet", sage Knebel mit Blick auffünf nicht von dem Brand betroffene Saunabereiche.

Nicht zugänglichbleibe laut Knebel vermutlich bis Freitag wegen des unpassierbarenStegs an der Pfahlhausauna das Ruhehaus, die Baumhaus- undPanoramasauna und der Whirlpool. Der Badebetrieb konnte bereitsam Montagmittag wieder frei gegeben werden. Den Schaden schätztKnebel "vorsichtig auf 300.000 Euro".

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