Phantasialand bleibt ohne Lärmschutzwand

BRÜHL · Die geplante Wand zum Lärmschutz zwischen dem Phantasialand und den Anwohnergrundstücken am Ulmen- und Ahornweg in Brühl wird erst einmal nicht gebaut. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für den notwendigen Bauantrag hätten alle Nachbarn der Errichtung zustimmen müssen. Dies sei jedoch nicht geschehen.

Der Freizeitpark hatte bereits Anfang des Jahres bei einer Informationsveranstaltung für die Nachbarn erklärt, dass man eine vier Meter hohe und 260 Meter lange Lärmschutzwand entlang der Anliegergrundstücke bauen wolle. Die oberen zwei Meter der Mauer sollten aus Verbundsicherheitsglas bestehen, um eine Beschattung der Gärten zu vermeiden.

"Wir begrüßen ausdrücklich die Initiative zur Lärmreduzierung. Da bei einigen Nachbarn die Wohnräume aber weniger als drei Meter von der geplanten Wand entfernt gewesen wären, kann man deren Entscheidung verstehen.

Ich gehe aber davon aus, dass gemeinsam mit dem Phantasialand weiter nach Alternativen gesucht wird, die für beide Seiten tragbar sein können", sagte Michael W. Müller, selbst direkter Nachbar und Vorsitzender der Bürgerinitiative Bovivo.

Parkdirektor Ralf-Richard Kenter erklärte: "Das Phantasialand bedauert die Entscheidung einiger Nachbarn gegen die angebotene Lärmschutzwand."

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