Ländchenpost

Auf den Spuren eines Steinkreuzes

  Steinkreuz  mit Pfoten im Kottenforst.

Steinkreuz mit Pfoten im Kottenforst.

Foto: Jochen Wagner

Spaziergänger im Kottenforst, wie kürzlich Jörg Eberle aus dem Gewerbepark Villip, stutzen meist verwundert, wenn sie bei Villiprott auf einem etwa drei Meter hohen Steinkreuz vier Pfoten erkennen.

Über den im Volksmund als Wolfs- oder Jakobskreuz bekannten Gedenkstein gibt es dem langjährigen Förster vom Schönwaldhaus, Norbert Happ, zufolge gleich zwei Ursprungsgeschichten.

Zum einen soll es Kurfürst und Erzbischof (Amtszeit 1723-1761) Clemens August dem Abdecker Jakob aus Röttgen gewidmet haben, der sich als sogenannter Rüdemann um die Gesundheit und Pflege der Hundemeute des jagdfreudigen Erzbischofs verdient gemacht hatte.

Einer anderen Geschichte nach soll Fürst-Bischof Clemens August das Kreuz gestiftet haben, weil eine in England bestellte wertvolle Hundemeute einen schweren Sturm bei der Überfahrt im Kanal heil überstanden haben soll. Der in einem Wappen geführte Wolf gehört laut Happ zum Geschlecht Wolf von Metternich.

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