Kelber: Baumaschinen könnten 2009/10 anrollen
Verkehrsuntersuchung und Vorentwurf des Anschlusses Maarstraße in Beuel sind in Arbeit - Im Zuge des Ausbaus wird der marode Lärmschutz-Zaun an der A 59 auf den neuesten Stand gebracht
Beuel. Wenn alles glatt geht, könnten 2009, spätestens 2010 die Baumaschinen anrollen. Diese "durchaus konservative" Rechnung hat der Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber (SPD) in Sachen Autobahnanschluss Maarstraße aufgestellt. Und damit jeder nachrechnen kann, hat er auch gleich Einzelheiten zu dem Projekt mitgebracht, dem der Bund im November 2004 zugestimmt hatte ( der GA berichtete).
Ergebnis im September
So habe der für die Planung verantwortliche Landesbetrieb Straßenbau die Verkehrsuntersuchung, bei der es beispielsweise um Leistungsfähigkeit des Anschlusses und die Lärmentwicklung geht, bereits an ein Planungsbüro vergeben. Mit dem Ergebnis sei noch im September zu rechnen.
Auch der technische Entwurf, der sich aus dem landespflegerischen Begleitplan und der eigentlichen Straßenplanung zusammensetzt, sei im Werden. Kelber rechnet damit, dass der Vorentwurf im Juni 2006 ausgearbeitet ist.
Woraufhin der Bund als Träger der Autobahn am Zuge wäre. Sechs bis 12 Monate dauert laut Kelber erfahrungsgemäß dessen Genehmigungsverfahren. Bleiben noch zwei Jahre Zeit für das Planfeststellungsverfahren, bei dem dann auch die Anlieger mit ihren Anregungen und Bedenken ins Spiel kämen.
Eine Nachricht, die viele Anlieger der A 59 in Pützchen schon jetzt freuen dürfte: Nicht nur der Autobahnanschluss Maarstraße erhält einen Lärmschutz modernster Machart. Auch der marode Lärmschutz-Holzzaun in Richtung Süden wird erneuert und auf den letzten Stand gebracht. Sagt Kelber.