Gospelchor organisiert Flashmob im Honnefer Supermarkt

Es ist ein ganz normaler Samstagvormittag in einem Supermarkt. Kunden eilen hin und her, tragen ihre Einkäufe zusammen. Noch ahnt niemand, dass es gleich eine Überraschung geben wird.

Gospelchor organisiert Flashmob im Honnefer Supermarkt
Foto: Holger Handt

Bad Honnef. (ga) Es ist ein ganz normaler Samstagvormittag in einem Supermarkt. Kunden eilen hin und her, tragen ihre Einkäufe zusammen. Noch ahnt niemand, dass es gleich eine Überraschung geben wird. Dann plötzlich ertönt Musik, Menschen beginnen zu singen.

Erst startet eine Gruppe am Nudelregal. Dann stimmen einige Männer mit ein, die an den Weinregalen stehen. Und immer mehr Menschen singen mit. Was die teils sichtlich überraschten Kunden nicht wissen: 60 Sängerinnen und Sänger des Chores "'n Joy" haben sich unter Leitung von Johannes Weiß zu einem Flashmob im HIT getroffen und fallen in eine Soul-Fassung von "Halleluja" ein.

Nach vier Minuten entpuppt sich ein Verkäufer als der Dirigent des Chores. Er steigt auf die Leiter und dirigiert den langen a capella Schluss-Akkord. So plötzlich wie alles begonnen hat, ist es dann aber auch schon wieder vorbei: Die Sänger strömen auseinander, der Flashmob ist beendet. Der Begriff Flashmob kommt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus "flash" für Blitz und "mob" oder mobilis, zu übersetzen mit "beweglich".

Ein Flashmob bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf, bei dem sich die Teilnehmer üblicherweise eigentlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun. Flashmobs werden über Online-Communitys, Weblogs, Newsgroups, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon organisiert.

In Honnef wurde das Ereignis von Schülerinnen und Schüler der Fernsehschule Hagerhof begleitet, die es mit fünf Kameras filmten. Der Film ist seit Sonntagabend auf der Internetseite www.Fernsehschule-Hagerhof.de zu sehen und wird demnächst über den TV-Lernsender nrwision im NRW-Kabelnetz ausgestrahlt.

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