Oedekoven Container soll wegen Lärmbelästigung verlegt werden

ALFTER · Über den Standort eines Altglascontainers am Kramersbruch in Oedekoven haben sich wegen der Lärmbelästigung so viele Bürger beschwert, dass die Verwaltung nun schnellstmöglich für Abhilfe sorgen soll. Das hat der Alfterer Umweltausschuss auf Antrag der Freien Wähler und der FDP bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Mit Unterschriftenlisten haben Anwohner untermauert, dass sie eine Versetzung des Containers wünschen. Wegen seiner Nähe zu den Häusern komme es zu erheblicher Lärmbelästigung. Die angegebenen Einwurfzeiten würden zudem häufig nicht beachtet, außerdem werde an der Stelle zusätzlich Müll entsorgt. Die Versetzung soll nun bereits vor der nächsten Sitzung des Umweltausschusses erfolgen, der sich dann grundsätzlich mit dem Thema beschäftigen will. Auf Antrag der Freien Wähler soll ein Standortkonzept festschreiben, dass Altglascontainer in der Gemeinde Alfter mindestens 50 Meter von der Wohnbebauung entfernt sind. So lautet auch eine Empfehlung des Umweltbundesamtes. Nur in Ausnahmefällen solle an besonders wichtigen Standorten ein Mindestabstand von 25 Metern gelten.

Bis zur nächsten Sitzung erwartet der Ausschuss einen Überblick über alle Altglascontainer im Gemeindegebiet, die zurzeit einen Abstand von weniger als 50 Metern zur Wohnbebauung haben. Für diese Standorte soll die Verwaltung Alternativen vorschlagen und prüfen, ob auf einzelne Standorte wegen der Nähe zu anderen Containern sogar verzichtet werden kann. Darüber hinaus soll die Verwaltung der Frage nachgehen, ob überall stark lärmgeminderte Container stehen. Auf Antrag der FDP soll sich die Gemeinde auch dafür einsetzen, dass am Toom-Getränkemarkt oder einem anderen Geschäftsstandort eine Entsorgungsmöglichkeit entsteht.

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