St. Evergislus Premiere für das Rheinviertelfest

PLITTERSDORF · Austausch rund um den Turm von . Festhochamt wurde in die Kirche verlegt. Nun ist auch die letzte wichtige Fußballtrophäe außerhalb der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine vergeben: Das "Silberne Weihrauchfass" geht an die Messdiener der St.-Evergislus-Gemeinde.

 Große Resonanz: Beim ersten Rheinviertelfest vor der Plittersdorfer St.-Evergislus-Kirche drängen sich die Besucher an den Ständen.

Große Resonanz: Beim ersten Rheinviertelfest vor der Plittersdorfer St.-Evergislus-Kirche drängen sich die Besucher an den Ständen.

Foto: Ronald Friese

Das Fußball-Turnier in der Rheinaue, an dem außerdem noch die Messdiener aus den Kirchengemeinden Herz Jesu und St. Andreas teilnahmen, bildete den Abschluss des Rheinviertelfestes an Fronleichnam rund um den Kirchturm von St. Evergislus.

Dem schlechten Wetter war es zunächst geschuldet, dass das geplante Open-Air-Festhochamt auf dem Panoramaplatz am Morgen nicht stattfinden konnte. "Per SMS und Telefonkette verbreitete sich die Nachricht unter den Gemeindemitgliedern", sagte Pfarrer Wolfgang Picken. Fast 1000 Besucher fanden so doch noch den Weg zum Gottesdienst, der kurzerhand ins Innere der Kirche verlegt wurde.

Pünktlich zu den anschließenden Festivitäten zeigte sich schließlich der Himmel gnädig und die Sonne schaute hervor. Gegen Mittag gab es dann kaum noch ein Durchkommen auf dem kleinen Platz in der Hardtstraße zwischen Pfarrzentrum und Kirche.

Das Rheinviertelfest war das erste in dieser Form. "Es ist eigentlich eine Erweiterung des Festes der Begegnung, bei dem wir nur ein kleines Mitbringbuffet organisieren. Das haben wir jetzt einfach mal etwas vergrößert", sagte Picken, der neben vielen anderen freiwilligen Helfern auf dem Getränkewagen selber mit anpackte.

Mit Pommes Frites, Grillwürstchen und großem Kuchenbuffet wurde für die hungrigen Besucher gesorgt. Dazu gab es Live-Musik des Chores der englischsprachigen Katholiken, der mit Schlagzeug und Gitarrenbegleitung auftrat.

Die kleinen Gäste, von denen sich einige beim Kinderschminken in Tiger, Löwen und andere Kreaturen verwandelten, konnten sich währenddessen auf der Hüpfburg austoben oder beim Kickern und Torwandschießen beweisen. Eine seltene Chance bot sich den Besucher am Nachmittag.

Das Mausoleum am Haus Carstanjen öffnete für eine Führung seine Türen. Die direkt am Rhein gelegene Grabstätte aus dem 19. Jahrhundert ist sonst nur an einem weiteren Tag im Jahr, zum Gedenktag Allerseelen, für Besucher zugänglich.

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