Die Stadt Bonn will damit die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen umsetzen. In der für die Ausarbeitung des Teilhabeplans verantwortlichen Lenkungsgruppe sowie weiteren sieben Arbeitsgruppen, die sich jeweils mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Aspekten befassten, entwickelten Vertretern der Stadt, der Politik sowie Organisationen der Menschen mit Behinderung und Trägern von Maßnahmen für Menschen mit Behinderung Handlungsempfehlungen für die Umsetzung des behindertenpolitischen Teilhabeplans.

Wie das Presseamt der Stadt mitteilte, diskutieren im Rahmen einer Sondersitzung des Sozialausschusses am Dienstagabend die Mitglieder den jetzt vorgelegten Bericht. Ab 18 Uhr tagt das Gremium öffentlich im Ratssaal des Stadthauses, Berliner Platz 2. Unterstützung bei der Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse der Lenkungsgruppe leistete die Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich (FOGS).

Ein Teil der Ergebnisse soll auch in den Inklusionsplan "Inklusive Bildung" einfließen. Der Stadtrat hatte die Verwaltung im September 2009 beauftragt, einen behindertenpolitischen Teilhabeplan in Zusammenarbeit mit der Politik und Menschen mit Behinderung auszuarbeiten. In mehreren Dialogveranstaltungen wurde die Idee des Teilhabeplans den Bürgern vorgestellt und die Möglichkeit geboten, eigenen Wünsche und Anregungen einzubringen. Mehr als 120 Bürger arbeiteten bislang aktiv mit.

Weitere Informationen zum Behindertenpolitischen Teilhabeplan unter www.bonn.de, Suchbegriff: @teilhabeplan.